Geschrieben von Les Ours
Bären sind natürliche Künstler. Wir können alles. Bei den Daumengreifern ist das nicht so sicher, darum brauchen sie Schulen, damit sie etwas lernen. Wir machen uns auf an die Flurstrasse in Zürich, wo die F+F ihre Haupthöhle hat, und wo wir eine Woche lang zeichnen. Unser Mensch behauptet, dass er nicht zeichnen könne, wenigstens ist er ehrlich. Wenn er uns zuschaut, kann er sicher profitieren.
Maximilian richtet sich häuslich ein. Er ist Chefbär über Papier, Bleistift, Spitzer und Skizzenbuch.
Ah, ein erstes Ergebnis. Der Kopf eines Menschen erscheint. (nein, nicht der von unserem Exemplar!)
Unser Werkzeugkasten von Faber-Castell. Bleistifte, Kohlenstifte, ein Knetgummi und ein Stück Kohle. Wir sind bei der Bullingerkirche und üben uns an der frischen Luft im Urban Sketching.
Willkommen in meinem Atelier. Ich bin Matthieu Steiff und löse Maximilian für den Rest der Woche ab.
So sieht das hier aus. Zimmer 210, und ich sitze ganz hinten links beim Fenster.
Ein Selbstportrait entsteht. Dafür wähle ich einen brauen Kohlestift.
Spiegel helfen. Hier habe ich Tusche an einem fast trockenen Pinsel und tupfe damit auf das Papier.
Es gibt noch viele andere Ateliers in der Schule und Bären können viel entdecken.
Zum Beispiel einen Delfin an einer Türe.
Oder ein Fabelwesen an der Treppe zum Fotoatelier. Ein roter-schwarzer Pandafuchspanther?
Ich plane die Ausstellung. Hier ist die Fluchtlinie. Wir blicken in den langen Gang im Erdgeschoss, rechts die Gestelle aus dem Siebdruck-Atelier.
So sieht mein Tisch aus. Vier Portraits liegen bereit für die Ausstellung, die Skizzen sind schon in der Mappe verstaut.
Das wars, vielen Dank. Wir üben jetzt mit dem Menschen in unserer Höhle weiter.
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