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Auf zur grossen Fahrt. Mit dem grünen Bärentransporter, der weiss-roten Fahne und einem Cucumber Sandwich wir sind unterwegs zu schauen das grosse Spiel in der Bar beim Roundabout. Den Menschen wir haben auch mitgenommen.

Aha, 1:0, das ist gut. Dann stellt uns jemand seinen Rucksack vor die Nasen. Wir sehen nichts mehr.

Das gefällt uns nicht, Verlängerung, 1:1 – wie gegen Kolumbien, aber heute scheint uns zu fehlen ein wenig die Luft – warum steht das Spiel plötzlich still? Ach so, der Fernseher steht auch still, sozusagen. Nur noch Rechtecke auf dem Bildschirm.

Das Bild im Fernseher war erst ganz schwarz, nun läuft wieder, aber es nützt nichts. Aus. 1:2. Ii-Aah mag nicht hinsehen. Three Sad Lions. Oh England.

Man sitzt zuhause zusammen, im Sessel mit dem Union Jack. Wir sind alle traurig, aber im Vergleich zu The Disaster of 2016 die Welt hat ein ganz anderes Gesicht. Und wir haben auch einen Fussballclub in unserer Heimat.


Wir sind nochmals mit Fahne unterwegs. Shroppie kam auch mit, seine rote Masche ist schon vor dem Match aufgelöst, ich trage eine Bow-Tie des Menschen. Er band sich dafür die Tie mit dem Coat of Arms der Royal Air Force um den Hals. Spiel um Platz 3, aber es war nichts mehr zu holen. Belgien war besser. Aber well done, die Three Lions.