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Der grüne Bärentransporter muss vorbereitet werden. Wir kontrollieren den langen Stab (der Mensch macht sich die Finger wieder schwarz) und putzen die Scheiben der Motorvitrine. Die erste Fahrt ist nur kurz, weil hinten mit einem Schlauch noch etwas eingefüllt werden muss, was natürlich wieder schwarze Finger gibt. Dann können wir endlich in die weite Welt hinaus. Es regnet ein wenig, und so lässt der Mensch die Ärmchen auf der Frontscheibe winken, die sich auch redlich bemühen, das Wasser weg zu wischen. Laut ist es wie eh und je, bär wird gerührt und geschüttelt.

Das ist der magische Stab, den ich kontrolliere. Meine Tatzen bleiben sauber … fahren lasse ich den Menschen aber alleine. Wir machen eine Expedition ins Toggenburg, wo es nicht regnet (sagt der Mensch), während er sich wundert, wo die Strasse durchführt: «Das war letztes Mal noch nicht hier.» Kann heiter werden. Und es wurde heiter, am Himmel.

Parkplatz, frische Luft, Ruhe. Das letzte Wegstück geht der Mensch zu Fuss und schaukelt uns in der Tasche. Wir erreichen unser Ziel tatsächlich. Die ‹Iddaburg› war einst eine Burg und ist heute ein Wallfahrtsort. Es hat auch einen Standort für Amateurfunker und ein Restaurant.

Die Kirche steht auf dem Gebiet der Gemeinde Kirchberg und ist berühmt für ihre schwarze Madonna. Der Mensch spricht von der ‹Legende der Heiligen Idda›, welche einst hier wohnte. Ihr Grab ist im Kloster Fischingen.

Die Aussicht auf die eine Seite, mit den letzten Regenwolken …

… und die Aussicht auf die andere Seite, mit dem blauen Himmel. Vorne links das Kloster Fischingen.

Hinter der Kirche gibt es einen kleinen Brunnen und ein paar Sitzbänke. Wir erhalten Besuch von einem schönen Admiral.

Auf dem Rückweg kommen wir an einer kleinen Weide vorbei. Hedwig ist ganz entzückt von ihren Schwestern und sitzt andächtig im Gras. Der Mensch weiss nicht so recht, ob er Hedwig hier lassen oder eine von ihren Schwestern mit in unsere Höhle nehmen will. Bär muss bei ihm mit allem rechnen.

Heimreise. Der kleine Kerl in der Mitte heisst ‹Schmuggli› und kam im Gepäck von Matthieu zu uns. Er hat sich für diese Expedition in unsere Tasche geschmuggelt.