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Samuel war wieder einmal unterwegs mit dem Menschen. Dieses Mal führte die Reise über die Sprachgrenze an den grössten See der Schweiz, den Lac de Neuchâtel in der Suisse Romande. Neuenburg heisst die Stadt (und auch der Kanton) auf Deutsch, aber die Sprache dort ist französisch. Sie sind hier für den Internationalen Tag der heimatlosen Tiere.

Die Altstadt von Neuchâtel ist im Inventar der Schweizerischen Gesellschaft für den Kulturgüterschutz (SGKGS), von wo wir auch dieses Bild haben.

Ein Wandbild, von denen es in der Altstadt von Neuchâtel einige gibt. Nicht alle sind so gut gelungen.

Bär vor Plakat. Das ‹SOS Chats› verweist auf ein Asyl für heimatlose Katzen in Noiraige im Neuenburger Jura. Im Moment leben dort über 100 Katzen, die von Menschen auf die eine oder andere Art fortgeschmissen worden waren. Man kann Patenschaften unterzeichnen. Tut das!! (Das ist meine Bärenmeinung) Ausserdem haben Schufte den Tresor aus dem Haus gestohlen, wer macht denn so etwas? Menschen sind wirklich zu allem fähig.

Bär und Bär gesellt sich – manchmal – gern. Samuel balanciert auf der Nase einer Skulptur von Davide Rivalta. Die Ausstellung mit 20 Skulpturen in der ganzen Stadt heisst ‹Témoins à charge›.

Samuel rapportiert: «Hier trinken wir eine kalte Schokolade in der schönen Fussgängerzone. Das ist nicht irgend ein Lokal einer amerikanischen Kette mit Getränken in Kartonbechern, sondern das älteste Geschäft in Neuchâtel. Wir sind in der Confiserie Wodey-Suchard, durch Philippe Suchard 1825 gegründet.»

Der Mensch gibt diesem Werk den Namen «Peau sur la ville».

Samuel behauptet, auf diesem Bild bewache er die Aprikose, die der Mensch geschenkt bekommen hatte, «bevor sie jemand wegisst.» Da Moses zuhause geblieben ist, war die Gefahr relativ gering. Natürlich sitzt der Kleine auf dem Wordsworth, so dass der Mensch die ganze Reise aus dem Fenster gucken musste. Sagt er jedenfalls. – Matthias