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Wir haben wieder Bärentransporter reserviert. Zuerst einen blau-weissen, mit einem Bügel oben dran für den Draht. Dann den Gelben mit dem Motor hinten, mit dem wir letztes Jahr schon unterwegs waren. Allerdings hat er ein anderes Schild, das beginnt mit ‹AG› und nicht mit ‹UR›, und auf dem Wappen steht ‹Zofingen›. Der Mann vorne wird gefragt, ob er denn wisse, wo er durchfahren müsse. Unser Mensch hat genug Vertrauen und steigt ein. Nun denn.

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Hedwig musste zuhause bleiben; zwei Esel und ein Mensch reichen, hat Edward gemeint. Nun schaut Franz-Ferdinand zu ihr. Ii-Aah muss sich schon mächtig sputen, will er auch etwas sehen. Trudi mit den aeronady… aedora… schnittigen Ohren ist überall zuvorderst.

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Wir erreichen den Urnerboden. Über meiner Nase ist das ehemalige Postgebäude, die Familie Gisler führte das, jetzt ist es eine Raiffeisenbank. Es gibt noch die Baufirma Walker und eine Seilbahn und Gasthäuser und viele Kühe. Der Mann am Steuer sagt, dass hier noch 22 Leute das ganze Jahr über wohnen.

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Wir fahren über den Klausenpass nach Flüelen. Vor uns der See. Wasser, Wolken, Wind, «der Föhn» sagt der Mensch. Edward legt sich hin. A little windy today, isn’t it. Jaja. Engländer. Umkipppen und dann nichts dergleichen tun. Ein Steiff-Bär bleibt sitzen, uns wirft nicht so schnell etwas um.

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Unsere Esel haben wir auf die Weide gelassen und dem Menschen gesagt, er solle ein Auge auf sie haben und nicht bloss fotografieren. Es dauert keine Minute, und sie sind weg.

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Der Ausflug wird zum Sporttag, aber wir erwischen die beiden doch noch. Husch husch ins Körbchen. Sie finden es noch ganz amüsant. Mit Hedwig gibt es das nicht, aber Freund Edward will sein Grautier partout dabei haben, Winnie-the-Pooh had one, too.

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Der Friede ist wieder hergestellt. Ein bisschen Futter kommt auch noch in den Korb, wir sind ja keine Unbären. Trudi hat schon die Schnauze voll. Der Mensch murmelt etwas von «weitergehen» und «Schiff». Wir werden sehen.