Geschrieben von Franz-Ferdinand
Die Menschen meinen, ein Bärenleben sei schön: Bär hat es ruhig und trocken, wird regelmässig abgestaubt und generell gut behandelt. Im Winter kann das zutreffen, da lagen die Engländer und ich unter der patriotischen Decke, einmal nur hat der Kleine kurz hinein geblinzelt. Heute aber begrüsst uns das fröhliche Antlitz von Moses. Es sei Frühling, brummt er, es sei Zeit zum Aufstehen.
Edward mag noch nicht unter der Drachenfahne hervor, Percy wickelt sich aus meinem Schal. Seine Fahne liegt noch etwas verrumpfelt herum. Kein Glück für unsere Teams im Fussball vor unserer Winterruhe.
Hedwig will auch wissen, wie es uns geht. Sie und die Grautiere sind schon ziemlich wach, während klein Shroppie die Welt noch etwas skeptisch betrachtet.
Auch ich sehe Tageslicht, zumindest teilweise. Es ist noch früh am Vormittag, vor ‹Elevenses.› Wie sangen einst kanadische Musikanten? ‹Everybody knows / good news alwyas sleeps ’till noon›. – Schon komisch, die Engländer können noch nicht besser Deutsch, aber ich brumme schon ziemlich British.
Dank sei unserem Menschen. Er hat immer einige Grundnahrungsmittel auf Lager. Hier fährt feiner Tee auf, den er in einer Buchhandlung kauft. Für Moses ist das nur ‹getrocknetes Laub›, aber er tut nicht wissen was gut ist, tut er?
The Royal Bear Family 2018 – das offizielle Foto.
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