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Wir haben uns während der Kalten Monate in unsere Höhle zurückgezogen und die dunklen Tage verschlafen. Die grossen Bären liessen sich durch nichts stören, unsere Kleinen waren ein wenig auf Reisen. Samuel macht im NONAM auf Blauer Bär, er schmuggelte sich beim Menschen in die Fototasche und schaute sich dort die Ausstellung zu ‹Sedna› an. Es sei gar nicht so kalt gewesen, wie es den Anschein mache, meint er. Auch der tatsächliche Winter war relativ mild, wie uns der Mensch erklärte. Wir haben trotzdem gut geschlafen.

Maximilian hat sich als einziger Maskenbär an die frische Luft gewagt, «ja, es war frisch, die Bise ging». Er besuchte die Stadt mit dem Bären im Wappen und meinte, da habe es interessante Sachen.

Die Kunsthalle habe sogar einen Parkplatz für ihn reserviert! – Da gibt es auch Bären, noch von einer Ausstellung her, wir haben aber nichts gekauft.

Ein Hotel Bären in Bern. Die Stadt respektiert ihr Wappentier.

Jespah begibt sich auf einen Baum, ganz Löwenmässig. «Wir haben die Übersicht», knurrt er königlich. Der Mensch hilft ihm dann zurück auf sicheren Boden, aber davon gibt es kein Bild.

Unsere Trudy absolviert im Niederdorf einen Schaufensterbummel. Die Kommunikation ist durch die Scheibe ein wenig eingeschränkt, die Ohren bleiben aufmerksam aufgerichtet.

Framboise balanciert farblich herausragend auf einem Teerhügel, wovon es in der Stadt Zürich einige gibt. Die Folge waren schwarze Hufe und ein motzender Mensch, «jetzt haben wir Asphaltabdrücke in der Wohnung!»

Schmuggli findet ein schönes Löwenzahn in einer grünen Wiese. Er schnuppert angelegentlich daran, lässt die gelbe Blüte aber stehen. «Es gibt zu wenig Blumen», konstatiert er, «alles ist einheitlich grün.»