Geschrieben von Les Ours
Wir nutzen das schöne Wetter aus (Schnee hatten wir genug) und gehen an die frische Luft. Der Mensch stopft mich in einen Behälter aus Stoff und besteigt einen grossen Bärentransporter, der uns über den See nach Rapperswil führt. Da war Célestine vor einem Jahr und wuselte um viele Elefanten herum, heute steht aber nur noch einer auf dem Platz. Wir tauchen unter dem Bahnhof durch, laufen durch den Hof der Hochschule und stehen dann vor dem Holzsteg.

Dieser Steg ist für Fussgänger und Bären gemacht worden. Es gab schon viel früher eine Holzbrücke nach Hurden; sie wurde 1360 vollendet und führte entlang der Untiefen. Die Stadt Rapperswil erhob den Brückenzoll. Der grössere Teil des Sees gehörte aber dem Kloster Einsiedeln.

Vom Steg aus sehen wir auf den Seedamm aus dem Jahr 1878. Wir gehen am ‹Heilighüsli› vorbei, die kleine Kapelle stammt aus dem Jahr 1551 und war Teil der alten Brücke. Die Menschen machen hier kurz Pause und werfen Münzen hinein.

Ich untersuche die Oberfläche des Steges. Es hat viele Schäden, die alle mit roter Farbe markiert sind. Meine Schleife ist auch rot, aber ich habe keinen Schaden.

So sieht das Schloss Rapperswil aus, wenn es zwischen den Bäumen auftaucht. Seit 1979 hat es hier ein Naturschutzgebiet, und es gibt eine neue Kiesinsel. Die kleinen Inseln dienen vielen Vögeln als Nistplatz.

Auch im Schilf wird gebrütet. Ein Schwan macht Siesta, in England gehören diese schönen weissen Vögel der Königin.

So sieht es unter dem Damm aus. Strasse und Bahn führen über den Damm über den See. Es lärmt ganz schön!

Das ist die Verbindung zwischen Zürichsee und Obersee. Da schwimmen die grossen weissen Bärentransporter durch. Viel Platz haben sie nicht.

Aussicht auf den Obersee. Er geht bis zur Einmündung der Linth.

Ich helfe dem Menschen über die Strasse. Der Holzsteg ist in Hurden fertig, dann müssen wir beim Lichtsignal über den Damm zum Weg auf der anderen Seite.

Hier können wir durch den Zaun auf den Frauenwinkel schauen. Das ist ein Naturschutzgebiet mit Moor und Streuwiese und vielen Vögeln und zwei Inseln. Auf einer war ich schon.

Wir sind beim Bahnhof Pfäffikon SZ. Der Baum hat noch kein Laub, es ist Frühling, die Insekten summen fleissig. Auch hier sind die Wiesen im Naturschutzgebiet.
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